Archiv für den Monat: September 2014

Buchempfehlung – Führungsspiel von Bernhard Peters

Menschen begeistern, Teams formen, Siegen lernen

peters-fuehrungsspielUnternehmer können viel aus dem Sport lernen! Mit seinen vielen praktischen Beispielen über Visionsentwicklung, Wertedefinition und Zielsetzung hat mich dieses Buch sehr begeistert. Bernhard Peters gibt einen sehr persönlichen Einblick in seine Zeit als Bundestrainer der deutschen Hockey-Nationalmannschaft der Herren.

Er fordert Führungskräfte heraus, sich die entscheidenden strategischen Fragen zu stellen:

  • Welche Werte haben wir?
  • Was ist unser Auftrag?
  • Was ist die Vision?

Und dann nicht dabei stehen zu bleiben, sondern in die konkrete Umsetzung zu gehen:

  • Welche Struktur dient uns dabei die Vision umzusetzen?
  • Wie sieht der Trainingsplan aus?
  • Was sind konkrete Schritte auf dem Weg zum Ziel?

Einen Link zu einer Buchrezension mit dem Schwerpunkt "Erfolgsfaktor Motivation und Emotionalität" finden Sie hier: Führungsspiel

Pausenkompetenz – Teil 3: Mikropausen

Pausenkompetenz_wfb3Die sogenannten "Mikropausen" bezeichnen kleine Pausen während des Tages, die ich dann durchführe, wenn ich merke, ich brauche diese. In Teams hilft hier natürlich eine Absprache. Eine 2011 veröffentlichte Studie der medizinischen Hochschule Hannover ergab, dass Mediziner und Chirurgen, die Mikropausen einlegen, weniger Stress haben, leistungsfähiger sind und deutlich weniger Fehler machen. Durch die Pausen verlängert sich die Operationszeit insgesamt nicht. Die MHH-Studie untersuchte sechzig komplexe, minimal invasive operative Eingriffe in der Bauchhöhle. Die Studie zeigte im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, dass kurze Unterbrechungen durchwegs positive Auswirkungen haben. Chirurgen, die Pausen machen, schütten deutlich weniger Stresshormone aus. Die Menge an Cortison beispielsweise ist um 22% niedriger als bei denen, die auf Pausen verzichten. Auch die Leistungsfähigkeit bleibt erhalten. Das entspricht auch dem Eindruck, den die Operateure von sich selbst haben. Sie gaben an, dass sie sich nach einer OP weniger müde fühlen. Operateure, die ihre Arbeit regelmäßig durch sinnvolle Pausen unterbrechen, machen außerdem weniger Fehler. Die Fehleranfälligkeit ist dreimal geringer als bei Kollegen, die nonstop operieren.

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