Ein Blick in die Seminarreihe wertvoll führen – Modul Kommunikation – Teil 1

85_Teil1Das Problem mit der Sprache

Oft denken wir, dass wir uns  ganz klar ausdrücken, aber meist tun wir das gar nicht und das hält viele Herausforderungen im Beruf bereit. Genau an dieser Stelle anzusetzen und die Kommunikation zu verbessern war das Ziel des Seminares wertvolle Kommunikation und Konfliktkompetenz.

Unterm Strich sollten dazu nicht nur Techniken erlernt werden, sondern die individuelle Kommunikation gefunden und an der eigenen Haltung gearbeitet werden.

Einmal in Kürze

Die xpand Seminarreihe „wertvoll führen“ besteht insgesamt aus 6 Modulen, die jeweils über mehrere Tage im Jahr verteilt sind. Einen kleinen Einblick in eines der Seminare, hier wertvolle Kommunikation & Konfliktkompetenz mit Seminarleiter Torsten Huith, bekommen Sie in diesem Text. Wie sieht solch ein Seminar aus, was passiert dort und was nehmen die Teilnehmer mit?

Die gute alte Berta

Schon eine halbe Stunde vorher treffen die ersten Teilnehmer ein. Doch Ihnen begegnet nicht wie erwartet der Seminarleiter Torsten Huith sondern Berta und Loriot.

„Berta!“ „Ja.“ „Das Ei ist hart!!“ „Ich hab es gehört.“ „Ich meine, wie lang hat das es denn gekocht?“ „Du willst es doch immer viereinhalb Minuten haben.“ „Das weiß ich…“ „Was  fragst du denn dann?“…

Dieser Sketch eröffnete das Seminar mit aufgelockerter Atmosphäre.

 „Ich fand es erstaunlich und einleuchtend zugleich zu erkennen, dass was für mich besonders wichtig ist, nicht automatisch auch genauso wichtig für andere ist und ich deswegen klar für andere formulieren muss, was für mich selbstverständlich erscheint..“ Robert, 42-Jähriger Marketing-Leiter

Kommunikationstheoretische Grundlagen

Nach dem kleinen Lacher vom Anfang gibt es einen kleinen Überblick über das Seminar. Werkzeuge, Dynamik und Methoden sind die Schlagworte. Doch bevor wir dort tief einsteigen geht es erstmal um ein paar kommunikationstheoretische Grundlagen: Paul Watzlawicks Idee „Man kann nicht nicht kommunizieren“, Verbale und besonders Non-Verbale Kommunikation, und das Eisbergmodell. Letzteres bedeutet, das ein Großteil der Kommunikation unter der Oberfläche und auf der emotionalen und Beziehungsebene gründet.

Kommunikationswerkzeuge Zuhören, Fragen, Verbalisieren

Nach dem kleinen Input wird es direkt praktisch. Zuhören scheint einfacher als es oft ist: Hören und eventuell einen Satz dazu sagen. Aber Sätze die moralisierend, abschwächend oder sogar mit lobenden Aussagen kann es zu Gesprächsmauern kommen. Bei dem „Aktiven Zuhören“ dagegen geht es um die Haltung, den Inhalt und auch die Emotionen zu formulieren. Das wird auch direkt in kleinen Gruppen und Beispielen aus dem eigenen Berufsalltag geübt. Interessant ist dazu noch, dass es wie unterschiedliche Persönlichkeits-Profile, auch verschiedene Zuhörerprofile gibt.  Der eine beispielsweise hört empathisch zu und nimmt Stimmungen wahr. Andere dagegen ordnen gehörtes sofort in bekanntes ein, analysieren das Gesagte und filtern schnell Kernaussagen heraus. Als letzten Paukenschlag für den Tag werden die eigenen Stile herausgefunden, dann geht es zum gemeinsamen Abendessen in  lockerer Stimmung und bei dem  spaßeshalber, augenzwinkernd neu gelerntes zur Kommunikation von den Teilnehmern angewendet wird.

Lesen Sie im nächsten Teil vom zweiten Tag des Seminares. Dort geht es um gewaltfreie Kommunikation und alles zusammenbringen in Handling Objections.  

3 Gedanken zu „Ein Blick in die Seminarreihe wertvoll führen – Modul Kommunikation – Teil 1

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