Strukturelle Ressourcen Teil 7: Antifragilität aufbauen

Resilienz_Strukturelle_Ressourcen_07Wie bauen Sie Antifragilität auf?

Wie wir im letzten Blog sahen, sind Herausforderungen essentiell wichtig, um unsere Widerstandskraft aufrecht zu erhalten. In seinem Buch “Antifragilität” beschreibt Nassim Nicholas Taleb, dass diese Mentalität lebensnotwendig sei und in den nächsten Jahrzehnten noch mehr von Nöten sein werde. Die Gretchenfrage heißt dann natürlich: Wie kann ich diese Fähigkeit entwickeln?

Schauen wir uns zuerst an, wie Antifragilität, “Unzerbrechlichkeit” wächst:  

  • Wenn wir in einer Krise stecken und dort Wachstumschancen entdecken: also statt posttraumatischem Stress-Syndrom ein sogenanntes „posttraumatisches Wachstum“ entwickeln.
  • Wenn wir unter Druck stehend doch kreative Lösungen finden.
  • Wenn wir angegriffen werden und strategisch in den Gegenangriff gehen.
  • Wenn wir uns den Raum gönnen, Fehler zu machen und auch aus ihnen zu lernen.
  • Wenn wir Pionierarbeit leisten und herausfordernde Projekte angehen.
  • Wenn wir uns mit “Haut und Haar” engagieren und die positiven und negativen Folgen unserer Planung und unseres Handelns bewusst angehen.
  • Durch Reduzierung: öfter und regelmäßig Dinge weglassen, zum Beispiel durch regelmäßiges Fasten, wodurch der Körper entschlackt und aktiver arbeitet, oder durch nicht Rauchen, keinen Kaffee zu trinken, weniger Zucker und Fett zu essen, wodurch der Körper gesünder wird.
  • Durch Opferbereitschaft: Das eigene Leben, seine Zeit und Energie ehrenhaft einzusetzen um anderen Menschen zu dienen. Das ist eine gesunde und ehrenhafte Lebensweise.  

Was können Sie tun, um Antifragilität aufzubauen?

  • Trainieren Sie den Resilienzfaktor 2: Lösungsorientierung und Optimismus (Informationen zum xpand Resilienz-Check können Sie unter info@xpand.pro anfordern).
  • Stellen Sie sich ein kombiniertes Sportprogramm zusammen, bei dem sowohl Ihr Körper, als auch Ihre Kämpfernatur und Ihr Durchsetzungsvermögen trainiert werden.
  • Gehen Sie jährlich eine echte Herausforderung an, die Sie dazu bringt, zu wachsen oder zumindest auf demselben Niveau zu bleiben. Das kann in Ihrem Berufsfeld sein: Nehmen Sie Verantwortung für ein neues Projekt, das auch Risiken mit sich bringt! Aber auch in Ihrem privaten Umfeld können Sie eine neue Herausforderung suchen, wie z. B. der Besuch in einem Altenheim. Oder machen Sie sich auf die Reise z. B. nach Albanien, um an einem Hilfsprojekt mitzuarbeiten.
  • Übernehmen Sie die Verantwortung für die Qualität Ihrer eigenen Professionalität. Erstellen Sie sich einen persönlichen Entwicklungsplan, und setzen Sie diesen vor allem in kleinen regelmäßigen Schritten in die Tat um. Und bitten Sie einen Kollegen, Ihnen einige Monate lang regelmäßig Feedback zu geben.
  • Lassen Sie, wie bereits angedeutet, Ihren Körper durch bewusste „Reduzierung“ fitter werden, z. B. durch den Verzicht auf Essen, Zucker, Kaffee, Alkohol, Informationsüberfluß oder den Gebrauch sozialer Medien. Und nehmen Sie nicht bei jeder Erkältung Tabletten oder künstliche Vitamine, sondern geben Sie Ihrem Körper die Chance, gegen die Viren anzukämpfen, Abwehrstoffe aufzubauen und aus eigener Kraft gesund zu werden.

Zusammengefasst: Eine Hauptquelle, Ihre Resilienz aufzubauen und aufrechtzuerhalten ist das Entwickeln von Antifragilität in Ihrer Arbeit und Ihrem Lebensstil. Sorgen Sie also für genügend Herausforderungen, damit Sie gesund bleiben! Mit diesem Artikel endet die Serie "strukturelle Ressourcen" – ich wünsche Ihnen viel Inspiration und Erfolg!

Paul Donders

Ein Gedanke zu „Strukturelle Ressourcen Teil 7: Antifragilität aufbauen

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