TEAMING Gemeinsam mehr bewegen. Eine kurze Reflexion zum Thema

Unbenannt-6Fast 30 Jahre dürfen wir als Berater tief und intensiv in das Innerste von Organisation blicken und, – ja es stimmt, für uns selbst, wie für alle anderen: Die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, hat einen dramatischen Einfluss auf Ergebnisse und Lebensqualität.

Eine, der für uns wichtigsten Erkenntnisse der letzten Jahre ist, dass dauerhafte positive Entwicklung in Firmen, wirkliche Transformation, geniale Leistung, die enormen Lasten von Verantwortung zu schultern, all dies gelingt auf die Dauer nur mit einem starken Team.

Ein signifikanter Zusammenhang

Dies ist einer der Gründe warum wir in Organisationen, wenn es um Veränderung geht, vor allem zuerst Teams aufbauen und stärken. Wir sehen auf Dauer einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Qualität der Teams und der positiven Entwicklung der Organisation. Dabei geht es nicht um nette Teamaktionen, sondern das konstruktive Zusammenarbeiten im Alltag.

Radikaler Einzelkämpfer und Teams?

Steve Jobs wurde kurz vor seinem Lebensende in einem Interview gefragt, worauf er eigentlich am meisten stolz wäre, und was ihn so erfolgreich gemacht hätte: Sie erraten es, es war nicht der iPod, das iPhone, sein Computer, … Nein er sagte, je länger er lebe, desto mehr werde ihm bewusst, dass der eigentliche Schatz sein Team war, das es mit ihm ausgehalten habe. „Nur“ mit diesem sei dies leistbar gewesen. Eine starke Aussage eines als radikaler Einzelkämpfer berühmt gewordenen Mannes.

Eine bedeutende Fähigkeit

Einer der wesentlichsten Bausteine einer gesunden Organisation sind starke Teams. Und was tun, wenn die Zeit fehlt, wenn wie heute vieles im Fluss ist? Dann wird zudem Teaming wichtig, die Fähigkeit in wechselnden Konstellationen immer wieder neu gut zusammenzuarbeiten. Das ist auch eines der Qualitätskriterien für heute so oft zitierte agile Teams.

Neue Form der Zusammenarbeit

Es stimmt, Komplexität, Internationalität, Zeitdruck, …, nehmen zu. Und um dieses zu bewältigen, brauchen wir mehr und andere Formen der Zusammenarbeit. Eine der überflüssigsten Ursachen für das Versagen von Organisationen, permanente Unzufriedenheit, schwache Ergebnisse, vieler unnötiger Anstrengung, Zeitverlust, Frust, ist neben den gern zitierten äußeren Umständen, die Qualität und die nicht genutzten Möglichkeiten eines guten Miteinanders.

3 Arten von Teams

Natürlich könnte man theoretisch gemeinsam mehr bewegen, aber die Realität ernüchtert. Nicht aufgeben! Vereinfacht gesagt, es gibt 3 Arten von Zusammenarbeit:

  • Zerstörerische Teams: kosten viel Kraft, aber bringen auf die Dauer nichts, nur Vernichtung von Wertvollem …
  • Stagnierende Teams: mühsam, anstrengend, man gewöhnt sich jedoch daran und irgendwie kommt man doch immer wieder ein bisschen weiter. Die Leistung kommt von einzelnen.
  • Sich entwickelnde Teams und Zusammenarbeit: nicht immer einfach, aber man merkt, es wird zunehmend leichter und der Aufwand lohnt sich. Sowohl die Menschen als auch Ergebnisse werden immer besser …

Fragen an Sie

Sind Sie in einem Team, Kernteam, Führungskreis, Managementteam, Projektteam, Büro Team? Wo steht Ihr Team? Welche Qualität hat die Zusammenarbeit in Ihrer Organisation, die Fähigkeit gemeinsam mehr zu bewegen?

Stellen Sie sich eine Skala vor von 0 (zerstörerisch) bis 10 (extrem gut ausgeprägt). Welche Note würden Sie Ihrer Teaming-Qualität in Ihrer Organisation geben? Haben Sie eine Zahl im Kopf? Was sind die Ursachen? Was könnten Sie tun, um gemeinsam besser zu werden?

Kein Naturprodukt

Die große Überraschung: Teaming, gute Teams, gute Zusammenarbeit sind kein Naturprodukt, sondern immer ein Entwicklungsweg und die Frucht von Arbeit. Team-Arbeit braucht Zeit und Aufmerksamkeit, aber es lohnt sich!

2016
Wir haben 2016 für uns bewusst unter dieses Thema gestellt zum einen, um natürlich auch selbst weiter zu wachsen, zum anderen möchten wir in diesem so wichtigen Handlungsfeld natürlich auch gerne die unterstützen, die mit uns auf dem Weg sind. „Damit wir um die vielen positiven Möglichkeiten nicht nur wissen, sondern diese auch erfahren.“

Johannes M. Hüger

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